Erfolgreiches Konzertjubiläum am Bahnhof Püttlingen
30. Musiksommer endete mit Thomas Blug und Special Guests
Der Power-Fünfer um den saarländischen Spitzengitarristen und seine internationalen Musiker Tony Carey und David Readman begeisterte das Publikum beim Abschlusskonzert zum 30. Sommerfahrplan.
„Die Konzertbesucher*innen waren dankbar, dass wir auch im dritten Corona-Sommer hochwertige Livemusik am Bahnhof Püttlingen präsentiert haben", sagte die Geschäftsführerin des Kulturforums Heike Kolling-Krumm. Dazu habe die Unterstützung des Bundes aus dem Programm Neustart Kultur wesentlich beigetragen.
„Das Interesse an den Konzerten war sehr groß. Leider mussten wir vielen absagen", bedauerte Heike Kolling-Krumm. So hatte der Verein die Teilnehmerzahl begrenzt und ein 2 G-Nachweis war erforderlich. Bei ihrem Besuch im Bahnhof Püttlingen lobte die Bundestagsabgeordnete Josephine Ortleb den verantwortungsbewussten Umgang mit der Pandemie bei den Open Airs.
Livemusik im großen Biergarten
„Der denkmalgeschützte Bahnhof Püttlingen ist mit seinem großen Biergarten ein perfekter Ort, um auch mit Freunden die unterschiedlichen Musikrichtungen entspannt zu genießen," beschrieb der Schirmherr Staatssekretär Wolfgang Förster in seinem Grußwort beim Konzert der Ghosttown Company die gelöste Atmosphäre.
„Der Sommerfahrplan hat auch beim 30. Jubiläum wieder eine breite Unterstützung gefunden. Basis ist ein breites ehrenamtliches Engagement," sagte die Geschäftsführerin. Sie dankte allen Mitgliedern sowie Freundinnen und Freunden des Bahnhofs Püttlingen für Ihre Mitwirkung.
Premiere eines Ausfalls
Zum Eröffnungskonzert mit der Kölner Band Bosstime waren viele Fans an den Püttlinger Bahnhof gekommen, um die Songs von Bruce Springsteen zu hören. Wegen einer Panne bei der Anreise auf der Autobahn konnte die Band an diesem Abend leider nicht auftreten. „Das war für uns das erste Mal in 30 Jahren, dass ein Konzert ausfallen musste. Wir werden aber sicher einen neuen Termin in einem der nächsten Fahrpläne abstimmen", sagte Kolling-Krumm.
Den frühen Rock'n'Roll und Rockabilly der 1950er Jahre brachten The Alligators an der zweiten Station auf die Bahnhofsbühne. Der dynamische Vierer um den französischen Sänger Christophe Guldner interpretierte Klassiker von Elvis bis Chuck Berry.
Give peace a chance
Die charmanten französischen Musiker von Les ScaraBées begeisterten das Publikum mit einer gelungenen Hommage an die Fab Four aus Liverpool. Dabei waren Titel wie Let it be oder Give peace a chance von John Lennon angesichts des Krieges in der Ukraine besonders aktuell und gingen unter die Haut.
Die Band Yannisha war Ende Juli zum ersten Mal beim Sommerfahrplan dabei. Mit einer emotionalen Interpretation des Titels „Weiße Fahnen" von Silbermond, appellierten sie an ein Ende des Krieges in der Ukraine und sorgten für Gänsehaut.
Powerrock der Extraklasse
Viele Fans von Supertramp wollten auch die Band Dreamer Anfang August hören. Mit dem eindrucksvollen Titel „Crime of the century" zum Abschluss des Konzertes erinnerte die Band an den kürzlich verstorbenen saarländischen Musiker Michael Marx.
Mit einem rockigen Ritt durch die Rockgeschichte sorgte der „Strat King of Europe" Thomas Blug für ein großartiges Finale beim 30. Sommerfahrplan. Der britische Sänger David Readman und der amerikanische Keyboarder Tony Carey glänzten beim Konzert am Püttlinger Bahnhof.
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